Eine solch große Kirche vermutet man hier kaum: Mit den Abmessungen einer großen Klosterkirche ist sie für das Dorf Mandelsloh erstaunlich groß.
Die beeindruckende Backsteinbasilika St. Osdag wurde der Überlieferung nach vom Sachsenherzog Heinrich dem Löwen um 1180 errichtet. Benannt ist sie nach dem Ortsheiligen Osdag, der als burgundischer Herzog in einer Schlacht gegen die Normannen gefallen und in Mandelsloh begraben sein soll.
Die Kirche gilt als erster monumentaler Backsteinbau Nordwestdeutschlands. 

Dreißig Kilometer nördlich von Hannover liegt das Dorf direkt am Fluss Leine. Umgeben von Feldern ist es hier besonders ruhig.

Von hier aus gibt es eine Menge zu entdecken. Die Kirche selbst ist tagsüber geöffnet – ein Besuch lohnt sich. 
An der Kirche vorbei führt der Leineradweg, der hier mit dem Jakobsweg, der von Hamburg nach Mariensee führt, zusammentrifft. Ideale Voraussetzungen für kurze oder längere Touren zu Fuß oder mit dem Rad.

Am Wochenende öffnet nachmittags das Café Maalle seine Türen. Der Verein Vielfalt Mandelsloh e.V. bietet dort Kaffee und Kuchen sowie eine kleine Auswahl an Fairtrade-Produkten an.
Fußläufig sind außerdem ein Bäcker, Lebensmittelläden, eine Arztpraxis sowie eine Apotheke zu erreichen.